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Wie schon im ersten Beitrag beschrieben, hilft uns eine ausgewogene Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen gesund zu bleiben und uns besser zu fühlen. Allerdings sollte man genau wissen, welche Mikronährstoffe benötigt werden und welche überflüssig sind, weil kein Mangel vorliegt. Einige sind vielleicht sogar im Überschuss vorhanden und können wichtige Prozesse in unserem Körper stören.

Um hier Klarheit zu schaffen, kann man entprechende Blutuntersuchungen durchführen lassen, die einzeln betrachtet gar nicht so teuer sind. Tatsache ist aber leider auch, dass unser Körper nun einmal sehr komplex ist und damit eine Reihe von Tests nötig wären, um einen persönlichen Nährstoffplan aufzustellen. Besonders schwierig wird es, wenn man gehört oder gelesen hat, dass dieses Mineral oder jenes Vitamin gut hilft bei .... Das ist dann so ähnlich wie Lotto spielen: "Vielleicht klappt es ja!"

Und genau an dieser Stelle kommt die Genetik, oder besser gesagt die persönliche Genetik ins Spiel. Genetik ist die Wissenschaft von den Genen, also den kleinen „Bausteinen“ unserer Zellen, die darüber bestimmen, wie wir aussehen und wie unser Körper funktioniert. Diese Gene erben wir von unseren Eltern, was erklärt, warum Kinder oft Ähnlichkeiten mit ihren Eltern oder Geschwistern haben.

Man kann sich Gene wie ein riesiges Kochbuch vorstellen, das Anweisungen für alles enthält, was im Körper passieren muss. Zum Beispiel bestimmen Gene, ob wir blaue oder braune Augen haben oder wie groß wir werden. Gene sind also ein Bauplan für unseren Körper und tragen auch Informationen über unsere Gesundheit, Talente oder bestimmte Merkmale in sich.

Unsere persönlichen Gene beeinflussen aber auch, wie unser Körper auf die Nahrungsmittel und Mikronährstoffe, die wir täglich über die Nahrung zu uns nehmen, reagiert. Manche Menschen verstoffwechseln Nährstoffe einfach langsamer und andere haben einen höheren Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralien.

Ein Beispiel: Manche Menschen nehmen Vitamin D schlechter auf oder benötigen mehr Eisen als andere, um gesund zu bleiben. Es gibt auch genetische Unterschiede, die beeinflussen, ob wir bestimmte Lebensmittel gut vertragen oder vielleicht sogar eine Unverträglichkeit haben. So reagieren manche Menschen etwa empfindlicher auf Koffein oder auf Zucker, was mit bestimmten Genen zusammenhängen kann.

Die Genetik kann uns also helfen, die Ernährung besser an die individuellen Bedürfnisse anzupassen und gezielt zu schauen, ob man zum Beispiel bestimmte Vitamine oder Mineralstoffe in einer höheren Menge braucht. Solche Erkenntnisse werden in der personalisierten Ernährungsberatung genutzt, um für jeden Einzelnen die bestmögliche Versorgung mit Mikronährstoffen sicherzustellen.

Inzwischen konnten Gentests weitestgehend automatisiert werden und sind dadurch jür jedermann auch bezahlbar geworden. Sie werden mittels einer Speichelprobe durchgeführt, liefern uns in kürzester Zeit Ergebnisse zu den Themengebieten Ernährung, Lifestyle, Hormone, Detox und Athletik. Hier sind einige Beispiele:

Die daraus folgenden Handlungsempfehlungen helfen uns auf eine leicht verständliche Weise, den Weg ins ein besseres und gesünderes Leben einzuschlagen. Ein Beispiel:

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